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2000 Maniacs

2000 Maniacs (Two Thousand Maniacs)



USA, 1964
Genre: Horror, Komödie (Trash)
Regisseur: Herschell Gordon Lewis
Darsteller: William Kerwin, Connie Mason

Sechs Touristen verschlägt es auf einer Durchreise in das Südstaatenstädtchen Pleasentville, wo gerade Vorbereitungen für eine große Feier stattfinden. Der Bürgermeister der kleinen Stadt schafft es die Touristen zu überreden, in der Stadt zu bleiben und das Fest mitzufeiern. Was die sechs Durchreisenden nicht ahnen: Sie sind nicht zufällig in der Stadt und die nett erscheinenden Bewohner haben Böses mit ihnen vor.

The South's gonna rise again

Kommentar: Backwood-Gemetzel plus Backwood-Blues mal die dritte Wurzel aus makabrem Humor ergibt natürlich, wie jedes Kind weiß, 2000 MANIACS, das lustig spaßige Abenteuer, bei dem gar nicht mal so sehr viel Blut spritzt, als man es vom früheren als auch späteren Herschell Gordon Lewis gewohnt ist. Für diesen Umstand interessiert man sich jedoch sowieso nur am Rande, schließlich stehen die kreativen Tötungsszenen im Mittelpunkt, und die werden von einer fanatischen Zuschauerschaft bejubelt! In diesen vielen memorablen Phasen verweist der Film auch unfreiwillig auf den gewaltgeilen Horrorfilmgucker, dem für Tötungen im Film jegliche Empathiegedanken abhandengekommen sind. Diese Beobachtung verträgt sich natürlich kaum mit der Intention des Gore-Schwergewichts Lewis, doch eine Sequenz, in der man als Zuschauer vor dem Schirm kaum abwarten kann, bis endlich der Riesenstein fällt und die Frau zerquetscht, untermauert diese Feststellung besonders. Inszenatorisch ist der B-Movie-Splatter selbstverständlich im Bereich von Murks, leider ist das eben nur Konsensmurks. Es hätte schon mehr Feindlichkeit gegenüber Dramaturgie und Logik bedurft.

4/10

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