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Slashers

Slashers



Japan, 2001
Genre: Horror, Komödie
Regisseur: Maurice Deveraux
Darsteller: Sarah Joslyn Crowder, Kieran Keller

"Slashers" ist eine japanische Fernsehserie, die besonders bei Amerikanern beliebt ist. Deshalb haben sich die Produzenten der Sendung dazu entschlossen, eine Specialausgabe mit US-amerikanischen Staatsbürgern zu drehen. Der Jackpot liegt bei 12 Millionen Dollar. Alles, was die sechs Teilnehmer tun müssen, ist zu vermeiden, dass einer der drei herumlaufenden Killer sie ins Jenseits befördert. Regeln existieren in diesem Spiel nicht. Sobald die Teilnehmer die Gefahrenzone betreten, sind sie Freiwild. Sie können sich jedoch entscheiden, ob sie als Gruppe zusammenbleiben, das Geld am Ende unter sich aufteilen, oder, ob sie sich den gefährlichen TV-Mördern im Einzelkampf-Modus entgegenstellen und sich vielleicht sogar mit den Gruppenmitgliedern bekriegen.

Legalisiertes Serienmorden

Kommentar: Wie eine echte TV-Show aufgezogen, mit einem fetzigen Pop-Song als Einleitung und einer, in solchen Formaten rituellen Kandidatenvorstellung, ist es das Anliegen des Films, den Zuschauern den Spiegel vorzuhalten und Kritik an den Fernsehmachern zu üben, denen der Mensch, aber nicht das Geld egal ist. Nun sollte man nicht den Fehler machen, den satirisch-kritischen Wert von SLASHERS zu sehr ernst zu nehmen, denn sonst kann das Konzept eigentlich nur in sich zusammenfallen. Warum das so ist, ist nicht schwer zu erklären. In Filmform nimmt eine Nachahmung und Überspitzung des Reality-TVs zwar durchaus experimentelle Züge an, doch ist diese Methode der übertriebenen Authentizität ebenso ziemlich unkreativ. Ebenfalls einfallslos und dazu noch fragwürdig ist die Verwendung reißerischer Mittel, die reißerische Mittel kritisieren bzw. parodieren sollen. Doch SLASHERS steht eben drüber. Er ist eine heitere Horrorkomödie mit makabrem Humor und vielen Blutspritzern, fiesen TV-Serienmördern und einem zu realistischen sowie nicht immer vorhersehbaren Handlungen dirigierenden Drehbuch. Er bietet ein rundum besonderes Showfeeling, welches atmosphärisch durch die Eine-einzige-Kamera-im-ganzen-Film-Variante entsteht und aufgrund der wirklich tollen Sets und Spielfelder potenziert wird.

5/10

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