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Der Teufel auf Rädern

Der Teufel auf Rädern (The Car)



USA, 1977
Genre: Thriller, Horror
Regisseur: Elliot Silverstein
Darsteller: James Brolin, Kathleen Lloyd

In der Kleinstadt Santa Ynez überfährt ein schwarzer Wagen mehrere Personen, ohne dass der Fahrer gefasst werden kann. Die Polizei steht vor einem echten Problem, denn der Täter macht auch nicht vor Kindern halt. Bei einem Straßenumzug können Schüler und Lehrer einer Schule nur knapp dem gefährlichen Auto entkommen, dessen Fahrer mit ihnen zu spielen schien. Oder hat das Fahrzeug einen solchen etwa gar nicht drin sitzen?

Eine Kleinstadt gegen Beelzebub

Kommentar: Ein Auto kommt mit hübscher PS-Anzahl auf zwei jugendlich ausschauende Fahrradfahrer zu, die ihr Schicksal noch gar nicht kennen. Doch dann bekommen sie mit, dass das schwarz lackierte Ungeheuer nicht aus Spaß auf sie zurast, sondern dass es rast, um sie umzubringen. Und das geschieht dann auch, das Auto fegt seine Feinde im wahrsten Sinne des Wortes von der Straße und siegt in diesem unfairen Kampf. Die Einführung des Antagonisten legt das Fundament für unsere Beziehung zu dem Fahrzeug, welches wir bis zum Ende nicht werden ausstehen können. Stattdessen sucht man die Identifikation mit den Gesetzeshütern der Kleinstadt, die ihren heimeligen Ort zurecht bedroht sehen und sich deshalb gegen das Terrorgebaren des lästigen Straßenboliden mit Pistole und Gewehr positionieren. In diesem Gebiet, wo jeder jeden kennt, entsteht eine Atmosphäre, die einnehmender nicht sein könnte. Mit seiner Sympathie dazuzugehören, ist für den Zuschauer nicht bloß eine Verlockung, sondern eigentlich schon ein Muss, wenn er am Film irgendwie teilnehmen möchte. In seiner unkomplexen Zeichnung ist der Killer auf vier Rädern nämlich ein extremer Beelzebub, auf den man nur Hass haben kann, wenn man allein seine Frontseite, also seine Hackfresse, sieht. Nichtsdestotrotz ist DER TEUFEL AUF RÄDERN überzeugendes B-Kino mit einem wunderbaren Cast, der Kleinstadt-Figuren zum Leben erweckt, an welche man sich in jeder Phase klammern möchte. Gedreht in einer Canyon-Gegend, tut sich der Mix aus Action- und Horrorelementen noch dazu mit adäquater Fotografie nicht besonders schwer, sodass Verfolgungsjagden aus allen Blickwinkeln wunderhübsch aussehen, was den Spaß mit diesem Werk nicht ganz unerheblich vergrößert

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2 Kommentare

  1. Freut mich, daß der Film bei dir auch so gut ankam. Schlombie seinerzeit wehklagte noch, daß er meine Begeisterung so gar nicht teilen konnte.

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  2. Waaas? Dem sollte man doch echt die Tastatur wegnehmen... ^^

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