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2007 schrieb ich meine erste Filmkritik.

In meiner ersten Filmkritik, die ich in meinem Leben geschrieben habe, ging es um den Film DER BOHRMASCHINENKILLER aus dem Jahr 1978. Ich stand also schon damals auf Filme, in denen Menschen ihr Leben lassen mussten, damit ich mich unterhalten fühlte. Hier ist die selbstverständlich nicht editierte Fassung meiner damaligen Gedanken, denn an Meisterwerken sollte man bekanntlich nicht herumschnippeln:

Kurzinhalt des Films
Ein Mörder schleicht sich durch ein Mietshaus und tötet auf brutalste Weise Frauen. Hammer, Nagelpistole und eine Bohrmaschine sind seine Waffen. Die Polizei weiß nicht mehr weiter. Als die Schwester des jungen Joey spurlos verschwindet, macht dieser sich mit seinem Freund auf die Suche…


Der Originaltitel lautet eigentlich: “The Toolbox Murders”, wieso der deutsche Titel “Der Bohrmaschinenkiller” heißt, weiß wohl nur der Geier. Der Inhalt des Films gibt ehrlich gesagt nicht viel mehr her als die Beschreibung über dem Bild. Es entwickelt sich zwar, z.B. werden am Ende noch die ein oder anderen großen Gefühle gezeigt, aber ansonsten ist das plumpe B-Movie Kost, die knappe 90 Minuten andauert.

Dreimal hab ich mir den Film angeschaut und er wurde jedes Mal schlimmer. Zuerst sieht man 3 Morde hintereinander, die sehr arm inszeniert wurden, dann kommt nur sinnloses Gequatsche. Schon nach 15 Minuten weiß man wer hinten den Morden steckt und man braucht sich keine Gedanken drüber zu machen. Die Morde geschehen unspektakulär, ohne jegliche Härte oder Schockeffekte. Der Mann kommt, die Frauen schreien und er bohrt entweder in ihnen oder er nagelt sie (Tadaaa !!!).

Zum Ende hin versucht der Film ernsthafter zu werden, er wird dramatischer. Aber das alles hilft der ganzen Sache auch nicht, denn die Schauspieler spielen auf gut deutsch gesagt: beschissen. Die aufregendste Szene spielt sich in der Badewanne ab, als sich eine junge Frau, Mitte 30, selbst befriedigt.
Seit 2003 gibt es ein Remake von diesem Streifen, nennt sich ebenfalls “The Toolbox Murders” und Tobe Hooper (“The Texas Chainsaw Massacre”) führte Regie. Gesehen hab ich die Neuauflage noch nicht, doch ich konnte überall nachlesen, dass es besser als das Original ist.


Eule.